Keine Frage, an ihrem Hochzeitstag möchte jede Braut schöner denn je zuvor aussehen. Der Wunsch: Make-Up von einem Top-Visagisten, oft gibt es das Budget jedoch nicht her. Unsere Tipps zeigen, wie man auch alleine und mit schmalem Portmonnaie ein umwerfendes Braut-Make-Up gezaubert bekommt.
Tipp 1: Keine Experimente
Beim Braut-Make-Up sollte man genau so wenig neue Trends ausprobieren wie zu versuchen, völlig anders auszusehen als sonst. Grundsätzlich gilt beim Braut-Make-Up: weniger ist mehr, plus ein bisschen Glitzer. Ziel ist, dass das Make-Up lange hält, auf Fotos fantastisch wirkt und zeitlos ist. Schließlich sollen der Braut die Hochzeitsbilder auch nach zehn Jahren noch gefallen und nicht daran erinnern, dass lilafarbene Smokey-Eyes im Trend waren.
Tipp 2: Kein Alltags-Make-Up
1. Besteht zwischen Alltagskleidung und einem Hochzeitskleid ein großer Unterschied und 2. muss das Braut-Make-Up in der Regel ein weißes Kleid mit Farbe kompensieren, deshalb sollte sich auch das Make-Up abheben. Grundlage eines jeden Braut-Make-Ups ist ein glatter und ebenmäßiger Teint. Die Wangen und Lippen werden mit Farbe zum Strahlen gebracht. Danach betont man die Augen – aber ohne es zu übertreiben. Am Hochzeitstag sollte man 45 bis 60 Minuten fürs Schminken einplanen, damit man keinen Stress bekommt. Viel wichtiger: Mindestens einmal vorher Probe schminken.
Tipp 3: Teint im Tageslicht schminken
Bei Tageslicht sieht man einfach am besten – deshalb entweder in Fensternähe schminken oder eine extra helle Lampe benutzen. Basic für das Make-Up sollte eine Feuchtigkeitscreme sein. Augenringe sowie Schatten um die Nase werden mit dem Concealer aufgehellt. Achten sollte man auf eine gelbliche Foundation, da Blitzlicht Rosatöne betont. Dabei zunächst Rötungen um Nase und Mund behandeln und dann den Rest des Gesichts anpassen. Die Foundation muss gut verwischt werden, insbesondere in den Augenwinkeln, weil sichtbare Make-Up-Übergänge auf Fotos noch hervortreten. Concealer und Foundation sollte man mit einem transparenten, losen Puder fixieren, das zum Beispiel in großer Auswahl zu den Make-Up-Produkten auf www.otto.de gehört. Trägt man das Puder mit einer Quaste auf, ist es strapazierfähiger und verhindert länger unerwünschten Glanz.
Tipp 4: Zweimal Rouge
Für hübsche, anhaltend rote Wangen sollte man zwei Rougetöne verwenden. Zunächst verstreicht man einem neutralen Ton auf den Wangenknochen in Richtung Haaransatz und dann nach unten. Das kräftige Rouge kommt nur als Tupfer oben auf die Wangenknochen. Als Finish etwas Balsam oder Schimmer darüber pinseln.
Tipp 5: Kräftige Lippenfarbe
Neutrale, braune sowie blasse Lippenfarben wirken auf Fotos oft verwaschen. Deswegen sollte man einen Lippenstift wählen, der etwas kräftiger ist. Mag man keine kräftigen Farben, kann man einen neutralen Ton als Grundierung verwenden und Pink oder Rosa darauf geben. Das funktioniert auch umgekehrt: Trägt man normalerweise einen dunklen Ton, gibt man ein kräftiges Pink darauf, um die Farbe zu heben. Damit der Lippenstift lange hält, sollte man die Lippen vorher mit Konturenstift umranden und den Lippenstift mit einem Pinsel auftragen.
Tipp 6: Augen-Make-Up: wasserfest!
Beim Augen-Make-Up sollte man die Lidfalte betonen, dafür aber keine zu intensiven oder dunklen Farben verwenden, die lenken nur von den Augen ab. Als Highlight kommt bei heller Haut weißer Lidschatten unter die Augenbrauen und bei dunkler Haut ein Vanilleton. In jeden Fall sollte man zu einem matten Lidschatten greifen, weil er das Blitzlicht nicht reflektiert. Sowohl beim Eyeliner als auch bei der Mascara gilt es wasserfeste Produkte zu gebrauchen. Sie halten länger und vertragen ein paar Tränen. Extra-Tipp: Vor der Wimperntusche eine Wimpernzange verwenden. Sie biegt die Wimpern richtig nach oben und öffnet das Auge.
Bildquelle: Sara Hegewald - Pixelio.de